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Selbst hier, wo fast das ganz Jahr über extreme Hitze die Landschaft in eine unfruchtbare Gegend verwandelt, findet man dennoch wahre Überlebenskünstler. Nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Tierwelt hat sich darauf eingestellt, was man an den Spuren im Sand ablesen kann. Die Wüste lebt, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet. Auf dem unteren linken Bild sieht man den durch Wind gebildeten bogenförmigen Kantenverlauf der Sanddüne. Je nach Sonnenstand werfen die Sandhügel unterschiedlich lange Schatten, wodurch die Dünen eine Art Weichzeichnung erhalten. |
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| Aber nicht nur für Naturliebhaber lohnt es sich diesen Umweg zu fahren, sondern auch für jeden Star Wars Fan. Die Algodones Dunes dienten nämlich für den Kinofilm als Filmkulisse. Hier wurden die Szenen auf dem Wüstenplanet mit dem goldenen Roboter und R2 D2 gedreht, woran sich ein echter Star Wars Fan sicherlich erinnert. Also kann man hier einmal einige Schritte auf dem Wüstenplanet gehen. | ||||||||||
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| Da dieses Gebiet der Algodones Dunes eher abseits der eigentlichen Verbindungsroute liegt, ist hier normalerweise nicht viel los. Bei unserem letzten Besuch 2005 wurden wir allerdings vom Gegenteil überzeugt. Schon während unserer Anfahrt sahen wir von weitem viele glitzernde Autodächer und größere Fahrzeuge auf dem Parkplatz stehen. Es stellte sich heraus, dass ein Autokonzern hier seine Webeaufnahmen für eine neue Autoreihe produzierte. Uns wurde aber gestattet zu parken, jedoch bat man uns nicht in ein bestimmtes Gebiet der Dünen zu wandern, da von dort oben auf die etwas weiter entfernte Straße gefilmt wurde. Es waren sehr viele Personen am Set mit Verpflegungsküche und was besonders wichtig war, ein Trailer mit kühlen Getränken. Die Autos wurden des öfteren von dem eigentlich kaum sichtbaren Sand auf dem Lack entstaubt, bevor zwei oder drei Autosfahrer per Formationsfahren über die Asphaltstraße durch die Sandwüste düsten. Dafür wurde die gesamte Straße von der Highway Patrol für diese Aufnahmen gesperrt. | ||||||||||
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| Wir finden diese Dünenlandschaft der Algodones Dunes als einen durchaus sehenswerten Abstecher für jeden, der sich einmal eine Dünenlandschaft im Westen ansehen möchte. Sie sind sicherlich nicht mit den 230 m hohen Great Sand Dunes in Colorado zu vergleichen, zu denen man aber allerdings hinaufwandern muss, denn sonst verbleibt einem der Anblick auf die Dünen verwehrt. Die Dünen des Death Valley sind zwar auch nicht uninteressant, aber zu weit zum Laufen, um in die interessanteren Bereiche zu gelangen. Der Devils Playground mit den Kelso Dunes im Mojave National Preserve sind auch nur nach einer Besteigung zu überblicken. | ||||||||||
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| Diese fast schon unwirklich wirkende Kulisse, findet man am Highway 8 in der Nähe des am Anfang dieses Berichtes erwähnten Rastplatzes, bei den Algodones Dunes. Hier fließt am Rande der Dünen parallel zum Highway ein Kanal, durch den dieser sonst so völlig trockene Ort, eigentlich schon etwas paradiesisches hat. Aber schwimmen ist dort leider verboten, auch wenn es noch so einladend wirkt und bei der hier herrschenden Hitze eigentlich unbedingt eine Erfrischung nötig wäre. Wer diese Kulisse ebenfalls ansehen möchte, muss eine der von uns erwähnten Abfahrten wählen, vom Rastplatz aus gelangt man nicht an die Dünen. | ||||||||||
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©Andrea und Achim 01. Oktober 2006
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Algodones Dunes
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